Verfahrenstechnologen heben ab!

 

Bei schönstem Wetter fanden sich die 25 Auszubildenden der Klasse VT12 auf dem Gelände des Landesleistungszentrums für Segelflug in Marpingen ein, um den dortigen Luftraum zu erobern.
Sie folgten damit der Einladung ihres Klassenlehrers Herrn Dr. Dirk Jung, selbst begeisterter Segelflieger, der diesen außergewöhnlichen Klassenausflug ermöglichte.

Nach dem obligatorischen Coronatest und einem kurzen Briefing zu den Flugplatzregeln, dem Luftraum und den Gegebenheiten vor Ort erfolgte die erste Berührung mit den verschiedenen Segelflugzeugen.

Trotz anfänglich großem Respekt vor der enormen Spannweite der Doppelsitzer von bis zu 20 Metern verloren die technikaffinen Auszubildenden jedoch schnell ihre Berührungsängste. Aufmerksam folgten sie der Einweisung in die Handhabung und Funktion der Flugzeuge Duo Discus, ASK 13, Twin Astir, CT2K, mit denen sie bald, nur mit Hilfe natürlicher Aufwinde und ohne Motor, abheben sollten.

 

 

Vor dem eigentlichen Start wurden die Auszubildenden noch ins Lepofahren (einem Seilrückholfahrzeug) eingewiesen, mit dem sie die Flugzeuge nach jeder Landung zügig zum Startplatz zurückziehen konnten. Hier wurde deutlich, dass Segelfliegen ein Gemeinschaftssport ist, bei dem man schon vor dem Start aufeinander angewiesen ist. Alleine schon mindestens vier Helfer waren nötig, um überhaupt in die Luft zu kommen.

Doch der hohe Aufwand hatte sich spätestens gegen 10:30 Uhr gelohnt, als die ersten bemannten Segelflieger starteten. Im Einklang mit der Natur und fast geräuschlos geleiteten die Flugzeuge durch die Luft. Die 30 Minuten Flug, das Gefühl der Freiheit und die einmaligen Eindrücke von der Umgebung werden den Auszubildenden sicherlich noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

 

 

Nach insgesamt 21 Starts hatten alle wieder festen Boden unter den Füßen. Hierfür schonmal ein herzliches Dankeschön an die drei Piloten Peter Sikora und Dr. Walter Zehren und Dr. Dirk Jung, sowie die Schlepppiloten, Werner Gundal, Mathias Pohl und Volker Erndt.

Da ein Hygienekonzept bei der Gemeinde eingereicht wurde, konnte gegen Abend noch ein gemeinsames Grillfest organisiert werden, bei dem noch lange über die beeindruckenden Erfahrungen gesprochen wurde. Einige Auszubildende nutzten die Möglichkeit und schlugen ihr Zelt auf dem kleinen Campingplatz des Geländes auf und übernachteten auf dem Flugplatz.

 

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